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  • Robin Renz

Schadensbegrenzung nach Ampel-Wirrwarr

Aktualisiert: 6. Aug. 2021


Stuttgart-Degerloch, 06.08.2021 – Am Automotodrom Grobnik in Kroatien ging es für die Piloten der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) bei heißen Temperaturen am letzten Juli-Wochenende in die Wertungsläufe 5 und 6. Was für Robin Renz nach dem samstäglichen Qualifikationstraining mit Startplatz 4 noch vielversprechend begann, entpuppte sich jedoch in den beiden Rennen am Sonntag recht schnell als gebrauchtes Wochenende, bei dem vor allem eines im Mittelpunkt stand: Schadensbegrenzung.

 
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Ampel-Desaster in Wertungslauf 2:


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Ein verpatzter Start warf den Stuttgart-Degerlocher in der Anfangsphase von Lauf 1 weit ins Feld zurück, wo er durch intensive Zweikämpfe auf einer Strecke, die wenig klare Überholgelegenheiten bietet, viel Zeit und damit den Anschluss an die Spitzengruppe verlor. Eine heftige Kollision des Führungsduos kurz vor Schluss und der darauffolgende Rennabbruch bedeuteten weiteres Ungemach: Nun wurde die Reihenfolge der Fahrzeuge eine Runde vor der roten Flagge als Ergebnis gewertet, wodurch Renz bereits auf der Strecke gutgemachte Positionen teilweise wieder verlor. Unter dem Strich stand somit ein enttäuschender achter Platz. Da das Endresultat zudem gleichbedeutend mit der Startaufstellung für das zweite Rennen am Nachmittag war, kam auf den Schwaben auch in Durchgang 2 einiges an Arbeit zu. Hier versagten jedoch diesmal der Rennleitung die Nerven. Anstelle eines klaren Startsignals in Form von fünf ausgehenden roten Lichtern, sahen die Piloten eine grün-rot-blinkende Ampelanlage. Dies sorgte für massive Verwirrung im Fahrerfeld und ließ die erste Runde zu einer Farce verkommen.


„Im Drivers‘ Briefing wird die Startprozedur ganz klar beschrieben: Fünf erlöschende rote Ampeln bedeuten ‚los geht’s‘. Wir hatten erst gar kein Signal, dann direkt Grün, dann sofort wieder Rot und schlussendlich Grün-Rot abwechselnd blinkend. Hinzu kamen gelben Flaggen an der Boxenmauer. Alle gingen von einem technischen Problem und einer weiteren Einführungsrunde aus. Einige, die normal gestartet waren, ließen sich wieder zurückfallen, andere begannen damit, in Schlangenlinien die Reifen wieder aufzuwärmen. Erst, als sich nach einer halben Runde an der Spitze drei Fahrzeuge einfach absetzten und keine Flaggen zu sehen waren, wurde auch dem Rest des Feldes klar, dass es keinen Restart geben würde. Zu diesem Zeitpunkt war der Abstand allerdings schon so groß, dass an ein Podium nicht mehr zu denken war. Das Rennen war gegessen. Für mich ist es unverständlich, weshalb die Rennleitung hier nicht eingegriffen hat. Selbst im Livestream sah man, wie verwirrt alle Fahrer waren. Ich bin kein Freund davon, die Schuld bei anderen zu suchen, aber das war gefährlich und kein faires Rennen. Jeder macht Fehler, aber die Rennleitung hätte ihren ohne Probleme korrigieren können. Mit Rang 5 konnte ich am Ende zumindest noch etwas Schadensbegrenzung betreiben“, so ein sichtlich frustrierter Robin Renz.


Der Schwabe liegt nach sechs von zwölf Wertungsläufen nun auf Rang 4 der Tabelle. Die Rennen aus Grobnik stehen online unter https://youtu.be/2KNx_jNz-UQ

(Lauf 1) und https://youtu.be/cLsfVuEr8to (Lauf 2) weiterhin zum Abruf bereit. Die PRTC gastiert nun als nächstes vom 24.-26. September am Lausitzring.

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